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Grafit – Grundlage unseres Unternehmens

Das Schlagwort „Industrie 4.0“ ist nur mit einem Blick auf die Entwicklung der vergangenen 180 Jahre verständlich. Dies gilt auch für das Unternehmen EST Andrä Grafittechnik Gmbh, dessen Firmengeschichte in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einsetzt. 

Vor rund 180 Jahren erreichte die Industrielle Revolution Deutschland. Ausgangspunkt war England und mit dieser Revolution in sämtlichen industriellen Zweigen begann eine Zeit des Aufbruchs, des Wandels, der Veränderung.

Im Jahr 1800 entdeckte Alessandro Volta den elektrischen Strom; ein Jahr später beschrieb Sir Humphrey Davy den elektrischen Lichtbogen zwischen zwei Holzkohlenelektroden  als Lichtquelle. 1848 stellt der französische Physiker Jean Bernard Léon Foucault eine funktionierende Bogenlampe vor. Das war sozusagen die Geburtsstunde der Graphitindustrie. Denn es war die Lichtbogenlampe, die für ihren Betrieb Kohleelektroden oder – wie es damals hieß – Kohlespitzen benötigte.

Aus diesen Anfängen entwickelten sich in rascher Folge und für verschiedene Einsatzzwecke Anwendungen aus Kohlenstoff. Sie alle verdanken ihre Einsatzmöglichkeiten im Wesentlichen den Eigenschaften Temperatur und chemische Beständigkeit sowie elektrischer Leitfähigkeit. Die Kombination aller Eigenschaften war die Grundlage für die Produktion der Bauteile zur Eisen- und Elektrostahlherstellung. Aus elektrischer Leitfähigkeit und chemischer Beständigkeit entstanden Elektroden für die chemische Elektrolyse. Die Chemieindustrie nutzte die Kombination von chemischer Beständigkeit und thermischer Leitfähigkeit für die Herstellung der für sie notwendigen Bauteile. 

Anfänglich wurden für die genannten Einsatzzwecke nur gebrannte Elektroden verwendet. Anfang der 1890er Jahre entwickelte der Amerikaner Edward G. Acheson ein Verfahren zur Graphitierung, das er 1896 in den USA zum Patent anmeldete. Er erkannte das Kohlenstoff bei Temperaturen um die 2.500°C in Graphit übergeht. Die europäischen Hersteller standen der patentrechtlich geschützten Acheson Graphitierung zunächst skeptisch gegenüber. Erst nach Ablauf des Patents im Jahr 1915 begannen sie, die Graphitierung zu erproben. Wegen der unbestreitbaren Vorteile des Graphits gegenüber atomaren Kohlenstoff setzte sich diese Technologie ab den 1920 Jahren durch.

Hinzukam eine steigende Nutzung des elektrischen Stroms, unter anderem zu Beleuchtungszwecken. Dies wiederum löste eine verstärkte Nachfrage von identischen Glühlampenkolben und Soffittenlampen in großer Stückzahl aus, wofür ebenfalls Graphit benötigt wurde. 

Hier beginnt die Geschichte von Gustav Eiternick. Er war gelernter Modelleur und entwickelte zwischen 1928 und 1929 in Ilmenau Formen aus Graphit für die Herstellung von einheitlichen Gläsern. Diese Gläser brauchte die Industrie für die Herstellung von Soffitten. Daraus resultierend nannte er seine Firma  „Erste deutsche Werkstätte für Glasbläsereiformen“.

In der Nachfolge dieser „Ersten deutschen Werkstätte für Glasbläsereiformen“ steht die EST Andrä Grafittechnik GmbH, die ihrerseits den zukunftsweisenden Werkstoff Grafit verarbeitet. 

Wichtige Meilensteine unserer Historie

1928

Gründung der ersten deutschen Werkstätte für Glasbläserformen durch Gustav Eiternick

1992/1993

Das erste Ilmenauer Gewerbegebiet "Auf dem Steine" wird erschlossen; Errichtung und Bezug des Firmenneubaus

2007

Moderne CNC Technik hält Einzug in die Produktion

2013

Mitglied der Unternehmensgruppe Initiatoren AG für Beteiligungen

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Zertifizierung

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Ansprechpartner

Prokurist:
Herr Stefan Andrä
info@est-andrae-grafittechnik.de

Vertrieb Innendienst:

EST Andrä Grafittechnik GmbH
Stefan Andrä
Auf dem Steine 3

98693 Ilmenau

Tel.: 03677 202431
Mobil: 0172-7958628
mail: info@est-andrae-grafittechnik.de

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Warenannahme / -ausgabe:
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